Der Aletschwald ist ein Arven-Lärchenwald oberhalb des unteren Aletschgletschers.
Der Wald wird seit 1933 nicht mehr forstlich genutzt und steht unter Schutz. Mittlerweile hat er urwaldähnliche Züge angenommen.
Kenner mögen den Aletschwald für die verschiedenen Stadien der Neubesiedlung der vom Gletscher freigegebenen Seitenmoränen durch die Pflanzen schätzen, die auf kurzer Distanz den Blick auf alle Stadien der subalpinen Pflanzensukzession von den ersten Moospolstern und Steinbrechgewächsen bis hin zu den etablierten, uralten Arvenbäumen ermöglichen.
Der Wald beeindruckt aber auch einfach durch seine satten Farben in der ansonsten eher kargen Landschaft. Im Herbst sind sie besonders schön. Beobachten kann man hier Gämsen, Murmeltiere, Birkhühner und Tannenhäher.
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