Wer ganz nahe an den Aletschgletscher kommen will oder über den Gletscher wandern will, findet den Einstieg dort, wo der Märjelenbach unter den Eismassen verschwindet: Am Aletschgletscher.  An diesen Punkt kommt man nur zu Fuss. Am schnellsten geht es von der Fiescheralp via Tälligrattunnel , was etwas weniger als 1,5 Stunden dauert.  Da sich der Gletscher immer weiter zurückzieht, kann man auf den letzten Metern bis zum Gletscher keinen gekennzeichneten Weg mehr erwarten. Ausserdem verändert sich der Gletscher an dieser Stelle laufend, mal staut sich davor Wasser, mal fliesst der Bach in eine Gletscherhöle.  Das Besteigen und Begehen des Gletschers ist nur unter fachkundiger Führung empfohlen. 

 Der Aletschwald ist ein Arven-Lärchenwald oberhalb des unteren Aletschgletschers.  Der Wald wird seit 1933 nicht mehr forstlich genutzt und steht unter Schutz. Mittlerweile hat er urwaldähnliche Züge angenommen.  Kenner mögen den Aletschwald  für die verschiedenen Stadien der Neubesiedlung der vom Gletscher freigegebenen Seitenmoränen durch die Pflanzen schätzen, die auf kurzer Distanz den Blick auf alle Stadien der subalpinen Pflanzensukzession von den ersten Moospolstern und Steinbrechgewächsen bis hin zu den etablierten, uralten Arvenbäumen ermöglichen. Der Wald beeindruckt aber auch einfach durch seine satten Farben in der ansonsten eher kargen Landschaft. Im Herbst sind sie besonders schön. Beobachten kann man hier Gämsen, Murmeltiere, Birkhühner und Tannenhäher.  Einfache Wanderung am Aletschwald Der Aletschwald lässt sich am besten zu Fuss erkunden. Eine einfache Wanderung führt von der Riederalp zur Bettmeralp - oder umgekehrt.  Die Route ist rund ...